Kinder lieben Zauberei – ihre Augen leuchten, ihr Staunen ist echt. Und doch gibt es nur wenige Zauberer, die sich auf Kinder spezialisieren. Warum?
Ein Erwachsener lächelt höflich, auch wenn er den Trick durchschaut. Ein Kind? Es ruft sofort: „Ich hab’s gesehen! Das ist hinter deinem Rücken!“ Kinder verzeihen keine Fehler – und das macht Zaubern für sie besonders anspruchsvoll.
Sekunde zu lang nachgedacht, und sie schauen schon zum Fenster raus oder quatschen mit dem Sitznachbarn. Ein Kinderzauberer muss also nicht nur zaubern, sondern auch Entertainer, Clown und Geschichtenerzähler sein.
Während Firmenkunden hohe Gagen zahlen, sind Kinderzaubershows oft weniger lukrativ. Eltern oder Schulen haben begrenzte Budgets, und nicht jeder Zauberer ist bereit, für wenig Geld viel Energie zu investieren.
Sie unterbrechen, sie rufen dazwischen, sie rennen manchmal sogar auf die Bühne. Wer mit Kindern arbeitet, braucht nicht nur Zaubertricks, sondern auch Nerven aus Stahl und eine Menge Improvisationstalen.
Ein Kartentrick, der Erwachsene verblüfft, interessiert ein Kind vielleicht gar nicht. Ein guter Kinderzauberer muss seine Kunst anpassen – mit bunten, lustigen und interaktiven Tricks, die auf die Fantasie der Kleinen abgestimmt sind.
Herausforderung zu stellen. Diejenigen, die es tun, besitzen eine besondere Magie – die Magie, Kinder wirklich zu verzaubern.